Abgesehen von den ersten wenigen Stunden und dem Abstecher auf die Dri Türm folgten wir auf unserer Dreitageswanderung weitgehend dem Prättigauer Höhenweg.
Dank der Älplibahn Malans sparten wir gleich zu Beginn gute 1100 Aufstiegs-Höhenmeter. Den Vilan umrunden, weiter zur Fläscher Alp, vorbei am malerischen „Vorderst“ See und nach weiteren drei Stunden schliesslich angekommen am ersten Etappenort, der Schesaplana SAC Hütte.
Irgendwie logisch, neben dem „Vorderst“ gibt es zwei weitere Seen im Fläscher Tal: den „Oberst“ und den „Mittler“ ….
Die zweite Etappe führte zur Carschina SAC Hütte oberhalb St. Antönien. Früh morgens, noch im Schatten wandernd nahmen wir uns oft etwas Zeit um Blumen und Pflanzen genauer anzusehen.
Nicht viel später, auf dem Cavelljoch angekommen fiel es uns leicht, die Landesgrenze zu überschreiten. So war das nicht immer hier oben, insbesondere nicht während der unsäglichen Zeit des 2. Weltkriegs. Mehrere schicksalshafte Fluchtversuche in die Schweiz fanden im Rätikon ihr Ende, einige ein trauriges.
Hier beginnen die steilen, schroffen und imposanten Kalk-Felswände der Kirchlispitzen und der Drusenfluh. Während unseres Picknicks beobachteten wir in den Felswänden nahe des Schweizertors mehrere Kletterer.
Unser Ziel für den dritten Tag: Aufstieg zu zwei der drei Dri Türm – Gipfel, auf demselben Weg zurück zur Carschina Hütte und als Tourabschluss der Abstieg nach St. Antönien.
Der Weg zu den Dri Türm erfolgt über die Nordseite auf der österreichischen Seite. Meist durch Geröllhalden mit kleineren Kraxelpartien, gesichert mit Stahlseilen.
Martin
Lieber Martin
Vielen dank für diese eindrückliche und schöne Fotoreportage. Sie wiederspiegelt seht gut diese drei tollen Wandertage, die wir gemeinsam erleben durften. Nochmals vielen dank und hoffentlich auf bald wieder.
Mit einem herzlichen Gruss
Marianne