Sie sind unscheinbar, bleiben oft an Ort und Stelle unbeweglich sitzen und wenn sie sich bewegen, dann langsam, grössere Anstrengungen vermeidend – kurz, perfekt getarnte Vögel! Sie zu sehen, erfreut mich stets aufs Neue.
Auf diese drei Exemplare machte mich mein Kollege Louis mit leiser Stimme aufmerksam, ich bemerkte sie erst gar nicht.
Findest du sie auf dem Bild? Kleiner Hinweis: sie bewegen sich von uns Betrachter weg durch den frischen Schnee… einfach den Spuren folgen …
Gemeinsam mit Louis war ich unterwegs auf Rekognoszierung im Spitzmeilengebiet. Klirrend kaltes Wetter, frühmorgens um 6 schneite es zuhause noch stark, aber nach und nach zeigte sich im Verlauf des Vormittags die Sonne.
Unser Ziel war der Erdisgulmen. Eine unscheinbare Erhebung die etwas verloren ist neben dem Magerrain und dem noch weiter entfernten Kegel des Spitzmeilen.
Der Erdisgulmen eignet sich gut für eine Schneeschuhtour im Spitzmeilengebiet und bietet eine eindrückliche 360° – Sicht in die nahe Bergwelt.
Das Gebiet scheint auch anderen zu gefallen:
Stetig ziehen wir unsere Spur hoch über die hügeligen und frisch verschneiten Hügel, vorbei am „Chli Sächser“ auf den Grat beim Hoch Camatsch.
Von hier verläuft die Route auf dem Grat weiter bis zum Erdisgulmen, resp. Pkt. 2285 vor dem Gipfel.
Für den Rückweg entschieden wir uns für eine Route über das Calanshüttli und die Alp Fursch. Einkehren in der Spitzmeilenhütte (ausgenommen Take Away) geht aktuell nicht und ehrlich gesagt, fehlte uns auch die Zeit für den doch recht grossen Schwenk bis zur schönen SAC Hütte.
Passende Alternative für eine Einkehr ist das Alprestaurant Panüöl.
Martin