In der ersten Reihe auf dem Glarner Rautispitz

Mit den Appenzeller Wanderwege AR.

Den Rauti für einmal während des Bergsommers statt im Herbst, wenn im Mittelland dichter Nebel den Blick zur Sonne verunmöglicht. Immer wieder zwar krochen einzelne Nebelschwaden um den Gipfel, aber diese wenigen waren zu verkraften.

Oben auf dem Gipfel surrten die Insekten und die Schmetterlinge flogen im Wind – alle auf der Jagd nach Nektar.

Blumenwiese auf dem Gipf des Rautispitz
Blumenwiese auf dem Gipfel

Beim Aufstieg orientierten wir uns an der „klassischen“ Route über Geiss-Chappelen. Bei diesem Abschnitt gilt es, einige steile Partien mit Hilfe eines Fixseils zu überwinden. Danach führt der Weg zügig über schroffe Schrattenkalk-Felder und schliesslich Wiesen hoch zum Gipfel.

Aufstieg Rautispitz kurz vor Geiss-Chappelen
Aufstieg Rautispitz kurz vor Geiss-Chappelen

Ein leicht kühler Wind blies auf dem Gipfelplateau. Die Aussicht auf all die umliegenden Gipfel, die Voralpen und das angrenzende Zürichseegebiet beeindruckten wie erwartet.

Nicht zu vergessen auch der Blick auf das Linthwerk unten im Dreieck Weesen, Mollis, Ziegelbrücke. Heute eine intensiv genutzte und bewohnte Ebene und vor wenigen hundert Jahren oftmals überschwemmt und grosses Leid verursachend (die Wassersäule im Hafen von Weesen zeigt eindrücklich die vor dem grossen Bauwerk herrschenden Wasserstände).

Blick vom Rauti ins Tal mit Näfels und Weesen mit dem Walensee
Blick vom Rauti ins Tal mit Näfels und Weesen mit dem Walensee

Ungeplant und überraschend bot uns beim Abstieg das Team der Alpwirtschaft Rautialp die Möglichkeit einzukehren. Knapp zwei Kilo Glarner Alpkäse wechselten bei dieser Gelegenheit die Hand.

Blick vom Rautispitz auf Gumenstock, Chli Gumen und Schijen und Chli Schijen
Blick vom Rautispitz auf Gumenstock, Chli Gumen sowie Schijen und Chli Schijen 🙂

Übrigens: das Berghotel Obersee ist aktuell geschlossen – schade.

Martin

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