Ein steinharter aber lächelnder Urner

Was hat es mit dem „Lächeln“ auf sich? Mir schien, von der Musenalp aus gesehen, als lächle der Berg uns zu, als schaue er mit zwei grossen Augen auf uns im Tal und schmunzle dabei schräg.

Gitschen UR
Gitschen von der Musenalp aus betrachtet

In der direkten Nachbarschaft des Uri Rotstock’s ist der Gitschen ein lohnendes Ziel. Die Aussicht auf den tief liegenden Urnersee und das schmale Urner Haupttal, das sich bald rechts hoch in Richtung Gotthard windet, beeindruckt beim Aufstieg stets.

Offiziell blau-weiss (T5) steigt es ab Gietsflue kontinuierlich an. Den adrett herausgeputzten Bauernhof erreicht man mit der Luftseilbahn kurz nach dem Dorf Isenthal. Der Aufstieg zum Gipfel dauert knappe drei Stunden, es empfiehlt sich inne zu halten und die Augen in die Ferne schweifen zu lassen, immer wieder aufs Neue!

Der letzte Abschnitt hoch zum Gipfel verlangt Achtsamkeit und Vorsicht. Der Gipfelrücken schliesslich ist breit und lässt Platz für viele Wanderinnen.

Blick vom Gitschen-Gipfel nach Süden
Blick vom Gitschen-Gipfel nach Süden
Blick vom Gitschen-Gipfel nach Osten
Blick vom Gitschen-Gipfel nach Osten

Als Abstiegsroute wählten wir den ausgeschilderten Weg zur Musenalp. Dieser zieht sich lange hin, durchläuft oft Geröllhalden und gibt den Blick frei auf den Uri Rotstock. Dieser dominiert den westlichen Horizont.

Uri Rotstock
Uri Rotstock

Wir hatten Glück, am selben Tag beendete das Bergrestaurant Musenalp die hiesige Sommersaison.

Der Abstieg von der Musenalp ins Tal dauert knappe 30 Minuten. Schneller gehts mit der kleinen Luftseilbahn des Bergrestaurants, hier dauert das Warten bei grossem Andrang aber schnell mal länger als wenn du per pedes ins Tal gehst.

Martin

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert