Unterwegs im Welterbe „Sardona“

Mit grosser Vorfreude auf die wunderschöne Wanderung stiegen wir am Samstagmorgen in Bad Ragaz ins Postauto Richtung Gigerwald Stausee. Nach knapp einer Stunde Fahrzeit kamen wir beim Bergrestaurant Gigerwald an.

Von dort ging es zuerst am Fusse der Staumauer entlang, anschliessend hoch bis zur Krone der Staumauer.

Staudamm Gigerwald
Staudamm Gigerwald oberhalb Vättis, SG

Auf der imposanten Staumauer genossen wir die Aussicht ins Tal sowie auf die andere Seite in Richtung Stausee.

Gigerwald Stausee
Gigerwald Stausee
Stausee Gigerwald
Blick vom Wanderweg am Seerand

Dem Stausee entlang wanderten wir auf der Strasse durch Stollen und Tunnels bis nach St. Martin, einem Walser Weiler, der im 14. Jahrhundert gebaut wurde und in dem heute das Restaurant & Hotel Sankt Martin betrieben wird.

Walserdorf St. Martin
Walserdorf St. Martin
Walserdorf St. Martin
St. Martin

Nach einer Stärkung ging es bei wunderbarem Wetter weiter durch den Tüüfwald bis zur Alp Sardona. Die Spuren vom Unwetter vor einer Woche waren überall sichtbar.

Mit Blick auf den Piz Sardona hiess es den letzten Teil von der Alp Sardona bis zur SAC Sardonahütte unter die Füsse zu nehmen.

Piz Sardona
Piz Sardona
Piz Sardona
Piz Sardona
Sardonahütte SAC
Sardonahütte SAC auf 2’158m
Wandergruppe der Appenzeller Wanderwege AR

Nach dem Bezug des Massenlagers genossen wir das feine Nachtessen des Hüttenwart-Paars Helen und Beat Jäger und verbrachten einen lustigen Abend.

In der Nacht schlug das Wetter um und am Sonntagmorgen waren viele Wolken am Himmel und der Piz Sardona im Nebel verdeckt.

Der Weg führte uns weiter zum Heubützlipass und von dort zum Plattensee, bevor wir den letzten Anstieg mit dem Heidelpass in Angriff nahmen.

Auf dem Heidelpass angekommen, verschlechterte sich das Wetter und Nebel tauchte auf. Schnell marschierten wir weiter Richtung Batöni zu den vier Wasserfällen. Leider konnte man die Wasserfälle durch den starken Nebel nur hören und nicht sehen.

eindrückliche Wolken mit plötzlichem Fenster auf die Bergwelt
Plattensee
Plattensee
Batöni
Wegabschnitt Batöni

Den letzten Abschnitt nach Weisstannen nahmen wir unter die Füsse und kurz vor dem Dorf Weisstannen begann es schliesslich noch zu regnen.

Müde aber zufrieden kamen alle Teilnehmer in Weisstannen an, genossen im Ortsmuseum zur alten Post noch einen Kaffee und Kuchen, bevor es mit den ÖV nach Sargans und dann nach Hause ging.

Die Tour wurde mit 11 Teilnehmern aus den Kantonen Tessin, Bern, Zürich, St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden durchgeführt.

Peter

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